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Mittwoch, 10. Februar 2016

Ganz schön mutig


Wenn ich beobachte, was da in den letzten Wochen in Form von einigen Leserbriefen an Volkspopulismus in meine Heimatzeitung transportiert wurde, kann ich nur noch sagen: „Ganz schön mutig, die Verantwortlichen da in der Redaktion.“ Im Paragraphen 130 des Strafgesetzbuches heißt es verkürzt: „Wer … gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe ... oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe ... zum Hass aufstachelt, … ihn beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.“

Und wer das veröffentlicht, sollte mal vorsichtshalber einen Anwalt konsultieren. Ich weiß, es ist nicht einfach, in Zeiten von Lügenpresse-Vorwürfen mit Populisten umzugehen. Mir ist sogar bewusst, dass sich in einer Gruppe von Flüchtlingen seit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten auch immer ein paar Esel befinden. In meinen Augen gibt es aber heute einen riesigen Unterschied: Bei den Rechtspopulisten sehe ich nur noch Esel.  Apropos: Ich habe vorsichtshalber mal einen Anwalt gefragt. Esel geht noch, Idiot wäre schon kritisch...

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